Frauen sind kreativ
In dieser Gruppe können geflüchtete Frauen (besonders jene mit Kleinkindern) kreativ sein. Aus ihrer Heimat sind die Frauen es gewohnt, handwerklich zu arbeiten. Oftmals sind sie sehr fortgeschritten in ihren Fertigkeiten und formulieren im Gespräch diese Beschäftigung als Grundbedürfnis. In den Unterkünften haben sie nicht die Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen, denn es fehlen Räumlichkeiten und Materialien. Bei der Hürther Brücke als Ort der Begegnung können sie gemeinsam mit Frauen aus unterschiedlichen Ländern beispielsweise nähen oder eigene Kleidung ausbessern, verändern oder neue schaffen. Gleiches gilt für Strickwaren. Ideen und Vorschläge besprechen sie miteinander.
Das Hauptaugenmerk von Anna Mussawi, der Projektleiterin, liegt auf der Entfaltung eigener Ideen und Nutzung der Fertigkeiten der Frauen. Da die Frauen aus unterschiedlichen Ländern kommen, ist die gemeinsame Sprache Deutsch. Nähmaschinen und anderes Material stehen zur Verfügung. Stoff- und Wollspenden werden jederzeit gern angenommen.
Für Kleinkinder, die noch nicht eine KITA besuchen, steht altersgerechtes Spielzeug zur Verfügung. Die Betreuung der Kinder obliegt der Gruppe. Die Kinder sind mit im Raum. „Kreatives Gestalten“ wird von der Hürther Bürgerstiftung unterstützt und findet jeden Mittwoch von 12 bis 15:30 Uhr statt.