Pfr. Dr. Kremer hat die Hürther Brücke der Kulturen und die zuständigen Mitarbeiter der Stadt Hürth zu einem Informationstreffen ins Pfarrheim am 17.1.2016 eingeladen.
Infoveranstaltung am 17.1.2016 in der Pfarrei Altstädten-Burbach
Pfr. Dr. Kremer hat die Hürther Brücke der Kulturen und die zuständigen Mitarbeiter der Stadt Hürth zu einem Informationstreffen ins Pfarrheim am 17.1.2016 eingeladen.
An dem Gespräch nahmen neben Vertretern unseres Vereins, der Leiter des neuen Amtes für Inklusion, Integration und Flüchtlingshilfe Herbert Außem, die Integrationsbeauftragte Marita Meurer und die Koordinatorin des Ehrenamts Marina Skoryukova teil.
Herr Außem, gab einen Überblick über die augenblickliche Situation und den Unterbringungsstatus, um dann die vielfältigen Fragen der Bürger zu beantworten. Er teilte u.a. mit, dass in Zukunft wahrscheinlich in Hürth keine Notunterkünfte mehr eingerichtet werden müssen. Zurzeit leben in Hürth insgesamt 675 Regelflüchtlinge.
Es zeigte sich, dass die Anwesenden auf der einen Seite sehr interessiert an einem gelingenden Miteinander von Migranten und Anwohnern sind, sie sich aber mehr Unterstützung in ganz normalen Fragen von Unterbringung, Müllbeseitigung und Kontaktmöglichkeiten seitens der Stadt wünschen. Herbert Außem will sich dafür einsetzen, dass die Kommunikation zwischen Bürgern und Stadtverwaltung effektiver gestaltet wird.
Anschließend berichtete die Integrationsbeauftragte Marita Meurer über die Entwicklung der Hürther Brücke der Kulturen und des Asylcafés und beschrieb die vielfältigen und unterschiedlichen Aufgaben und Projekte der HBdK und das hierfür erforderliche und auch geleistete Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Homayun Zamani konnte aus seiner Arbeit in der Schulung und Begleitung ehrenamtlicher Asylbewerber berichten, wie Menschen aus unterschiedliche Kulturen und Religionen behutsam und mit Achtung und Respekt aufeinander zugehen lernen und somit eine Begegnung auf Augenhöhe stattfinden kann.
Über das Asylcafé als Dreh- und Angelpunkt dieser Arbeit und als zentrales Kommunikationszentrum für Flüchtlinge und Ehrenamtler, die teilweise Migrationshintergrund haben, erzählte Elena Letezki.
Vertreter der Messdiener teilten mit, dass sie in ihrem Gruppenraum, der mit einem Billiardtisch und einer Tischtennisplatte ausgestattet ist, gerne mit jungen Migranten gemeinsam spielen würden. Sie werden über das Asylcafé Kontakt zu uns aufnehmen.
Wir haben uns sehr gefreut, dass unsere Anfrage nach Räumen für Gruppen verschiedener Art, gut und mit vielen Ideen aufgenommen wurde. Auch hier hoffen wir, dass sich Kontakte und Zusammenarbeit ergeben werden.
Es war eine anregende Diskussion, die zeigt, dass interkulturelle Verständigung und Sensibilisierung ein wichtiger Baustein ist, damit Integration in Hürth gelingen kann.